Die Villacher Volkshäuser werden nicht, wie in anderen Städten üblich, von der Stadt, sondern von einem privaten Verein betrieben. Dieser Verein besteht laut eigener Homepage ausschließlich aus Funktionären der SPÖ.
Wir haben uns gemeinsam mit Grüne Villach und der Volkspartei Villach angesehen, was mit den Gebäuden passiert, die für mehrere Millionen Euro Steuergeld von der Stadt errichtet wurden und was der Verein, der mit über ¼ Million Euro jährlich gefördert wird, eigentlich macht.
Das Ergebnis ist ernüchternd: Es gibt keine offiziellen Preislisten, zu welchen Preisen die Villacherinnen und Villacher ihre Gebäude nutzen können. Anfragen können nur persönlich an die zuständigen SPÖ-Politiker gestellt werden.
Es fehlen außerdem über viele Jahre verpflichtend zu führende Aufzeichnungen über die Nutzung. Des Weiteren ist also auch absolut unklar, wer von den hunderttausenden Euro Steuergeld profitiert hat.
Wir haben gemeinsam mit den anderen Fraktionen weitere Prüfanträge im Kontrollausschuss eingebracht und bleiben an dem Thema dran. Unser Ziel ist ein transparenter Umgang mit dem Steuergeld der Villacher:innen und eine Entpolitisierung der Volkshäuser.